Bogenarten - Sportschützen Merchweiler

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Bogenarten

Sport > Bogen


Archäologische Funde beweisen, dass bereits in der Altsteinzeitseit, also ca. 30.000 – 10.000  v. Chr., mit Pfeil und Bogen geschossen wurde. Aus dieser Zeit wurden bereits ein alter Flachbogen sowie Holzpfeile und andere Artefakte entdeckt. Pfeil und Bogen sind somit nachweislich eine der ältesten Waffen der Menschheitsgeschichte. Damals wohl eher als Jagdwaffe eingesetzt, dienen sie heutzutage überwiegend als Hochleistungs-Sportgeräte.

Im modernen Bogensport werden folgende Bogenarten voneinander unterschieden:

  • Recurvebogen


Der Begriff "Recurve" stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "zurückgezogen", was sich auf die beiden gebogenen Enden der Wurfarme bezieht. Er gilt als der Ästhetischste unter den Bögen. Durch die gebogenen Enden erreicht er eine höhere Energieabgabe beim Schuss als beispielsweise der Langbogen. Der Recurvebogen wird als einziger Bogen bei den olympischen Spielen geschossen. Aktuell kann bei den Sportschützen Merchweiler ausschließlich mit einem Recurve-Bogen geschossen werden.


  • Langbogen


Mit einem Langbogen kann man auf traditionellste Art und Weise Bogen schießen. Der Langbogen besteht üblicherweise aus Holz, teilweise aber auch aus Glasfaserlaminat. Anders als beim Recurvebogen, wird der Langbogen mit Holzpfeilen und oft auch mit Naturbefiederung geschossen. Da beim Langbogen keine Visiere und andere Hilfsmittel verwendet werden dürfen, spricht man hier vom "instinktiven Schießen".


  • Compoundbogen


Rechnet man den Langbogen den traditionellen Bögen zu, kann man den Compoundbogen eher der Richtung "High-Tech-Bogen" zurechnen. Bedingt durch seine Rollen und seine Übersetzung mit Kabeln, erlaubt er eine noch größere Energieausbeute als der Recurvebogen. Darüber hinaus sind auch weitere Zubehörteile, wie etwa eine Lupe zum Vergrößern des Ziels, sowie eine Wasserwaage, die sicherstellt, dass der Bogen gerade gehalten wird, erlaubt. Ausgelöst wird der Compoundbogen nicht mit den Fingern, sondern mit dem sogenannten Release - quasi eine Abzugsvorrichtung. Hierdurch kann eine deutlich höhere Treffergenauigkeit erreicht werden.



 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü